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5. Spieltag: TuS Diedesfeld II - ASV 1:1 (0:1)

Aufstellung ASV:

Trainer: Mario Wolf

21 Staub - 3 C. Konrad, 4 M. Wolf, 5 Heinrich - 8 Roth, 2 P. Konrad© - 9 C. Ackel, 10 R. Ackel, 7 P. Wolf - 11 Bosse, 13 Sa. Kaiser

Tore: 0:1 Roth (1. Saisontor, 15', Linksschuss, R. Ackel, 3. Vorlage), 1:1 87'

Wechsel: 14 Weitzel (21' f. R. Ackel), 10 R. Ackel (46' f. C. Ackel), 12 St. Kaiser (60' f. Roth), 9 C. Ackel (68' f. Sa. Kaiser), 15 Lahres (81' f. P. Wolf)

Karten: 1/0/0 - 5/0/0

Kartenstatistik: Gelb: C. Konrad (1.), Roth (1.), M. Wolf (2.), Bosse (2.), St. Kaiser (2.), Gelb-Rot: -, Rot: -

Bank: 6 Stahl

Durchschnittsalter: 21,09

Zuschauerzahl: 40

Besondere Vorkommnisse: -

 

Der Tabellenführer war am Samstag bei winterlichen Temperaturen mit Winterjacken in Diedesfeld zu Gast. Wohl dem, der dem altbekannten Stutzenproblem entgegenwirkte und seine eigenen mitbrachte, wovon auch Bosse profitierte. Bei der Trikotvergabe gab es dann aber doch Irritationen: Jetzt nennt sich der Kerl schon DL15 und bekommt zunächst trotzdem die 13 hingeworfen. Ebenfalls verwirrend die Platzwahl: Statt wie gedacht auf dem Hartplatz zu spielen, durfte man doch auf den Rasen, wodurch einige Schuhwechsel anstanden. Für die Stars die sich 2 Paar Schuhe leisten können. Im Spiel angekommen war der ASV zunächst die bessere Mannschaft. Robin Ackel brachte eine Freistoßflanke vors Tor, wo Roth sich erst wunderte, wie viel Platz er hatte, dann noch einen Campingtisch mit Kerze aufbaute, eine Flasche Rothwein oderte und die Feierlichkeiten stilvoll einleitete. Natürlich erst nachdem er den Ball zum 0:1 versenkt und sein Chancentrauma besiegt hatte. Anschließend musste der Vorlagengeber vom Platz, Schuhe wechseln, wodurch der nach einer langen Nacht verzweifelte und vor dem Spiel schon erschöpfte Weitzel ins Spiel kam. Was zudem dazu führte, dass Marvin Wolf ins Niemandsland geschickt wurde und fortan mit einer Orientierung spielte, als würde er in einem Labyrinth feststecken. Zur Halbzeit musste das Spiel eigentlich entschieden sein, doch es kam anders: Mit dem Seitenwechsel wechselten nur die Teams, die Richtung blieb die gleiche. Auch durch Verletzungen geplagt bettelte man anschließend um ein Gegentor, die Ordnung glich der einer Messiewohnung, außerdem verkomplizierte sich wieder einmal alles durch die Anwesenheit des Gegners. Auch vorne gab es Missverständnisse: Nach einem verunglückten Freistoß fragte Bosse vorsichtshalber nochmal nach: „War grad Schiriball?“. Alles halb so wild, bis 9 Minuten vor Ende der Sieg ausgewechselt wurde – eine bezeichnende Szene. In der 87. Minute war es dann so weit, ein unmotivierter Ball aus dem zentralen Halbfeld genügte, um den Esthalern den 5. Saisonsieg in Folge zu verderben und für eine Stimmung zu sorgen, wie sie normal nur bei Real Madrid herrscht, wenn diese grade aus der Champions-League geflogen sind. Klaus machte sich mit Kleinigkeiten noch bei gegnerischen Spielern und Fans gleichermaßen beliebt und testete die Erdanziehungskraft im gegnerischen Strafraum, das letzte Statement während des Spiels setzte aber Marvin Wolf, als er sich durchs Unterholz räumte und den LKW aus dem Stadion grätschte. Was nach dem Schlusspfiff geschah, ist von der GEMA im deutschsprachigen Raum leider von jeglicher Veröffentlichung auszuschließen. Trotzdem hoffen wir auch am kommenden Sonntag um 15 Uhr beim Heimspiel gegen Lustadt III wieder auf viele Zuschauer.