Aufstellung ASV:
Staub - C. Konrad, M. Wolf, Kölsch - Lynker (C), P. Konrad - Sa. Kaiser, R. Ackel, P. Wolf - Bosse, C. Ackel
Tore: 0:1, 1:1 St. Kaiser, 1:2
Wechsel: St. Kaiser für R. Ackel, Heinrich für Lynker, Weitzel für Bosse, R. Ackel für C. Ackel
Elfmeterschießen: 4:1 (Kölsch, Sa. Kaiser, St. Kaiser, M. Wolf)
2. Freundschaftsspiel, Mittwoch, 19:30 in Esthal. Zu Gast: Der VfL Elmstein. Sportart: Unbekannt. Fakten zum Spiel: Torchancen: 8:3. Fouls: 34:358. Davon versteckt: 12:348. Davon nachgetreten: ca 60%. Fouls an Manuel Bosse: ca 90. Was sonst noch so passiert ist: Ein zwei Rudelbildungen, Tätlichkeiten und schauspielerische Einlagen, ah und Tore. Also von vorne: Zunächst erinnerte das Spiel nur wenig an Fußball, im späteren Verlauf wurde das jedoch immer schlimmer. Wer des Öfteren auf Bolzplätzen willenlosem Gekicke beiwohnt, weiß, dass dieses Spiel noch deutlich unter diesem Niveau lag. So passierte erstmal nicht viel, jedenfalls nicht in den jeweiligen Strafräumen. Kann ja aber auch nicht klappen, wenn man es sich leistet, einen Star wie Steven K. aus E. auf der topbesetzten und überfüllten Bank zu platzieren. So kam er zur zweiten Halbzeit in die Partie, doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Sahnemäßig herausgespielt, ein Traum von einem Tor, mögen die Gäste sich dabei wohl gedacht haben, schließlich lebten sie völlig fern jeglicher Realität, auch wenn es um Zweikampfbewertung ging, wobei sie dabei Unterstützung bekamen. Ihre Kommentare wirkten oft wie Béla Réthy, wenn er ein Fußballspiel kommentiert und den Eindruck macht, als wär er grade in Wimledon statt im Stadion. Schließlich gab es inmitten des zweiten Durchgangs einen Freistoß aus guter Position für den ASV, aus Gästesicht natürlich vollkommen unberechtigt, schließlich gehört der Oberarm noch zur Brust. Sie wussten wohl, was auf sie zukam, denn Andrea Pirlo höchstpersönlich schnappte sich den Ball, starrte ihn an und befahl ihn somit ins Tor, Torwart und Mauer noch vor Schockstarre gelähmt, allerdings ohnehin chancenlos, gegen diesen Pirlo, ohne den es keine Party gibt. Auf der Bank hatte man zuvor gefachsimpelt, was bei dem Freistoß passieren würde, und einer sollte Recht behalten: „Wenner trefft kriegter die Ärm nimmi runner un kummd jubelnd do raus geloffe um sich feire zu losse“. Bezeichnend, dass diese Aussage genauso eintraf wie der Ball im Tor. Gereicht hat es trotzdem nicht, denn abseits der Jubelarien trafen die Gäste zum 1:2 Endstand. Und dann war da noch der Einwurf von Nico Weitzel, der nach 2 zurückgepfiffenen Versuchen vor dem 3. Mal extra nachfragte, ob er denn nun einwerfen dürfe. Die gelbe Karte, die er für diese grob unsportliche Frage erhielt, sollte wohl nein heißen. Im Elfmeterschießen (immer noch bescheuert, diese Regelung) folgte dann der gefeierte Kantersieg des ASV, nur Weitzel verschoss. Er hatte tragischerweise vor Ausführen seines Versuches vergessen nachzufragen, ob er nun ausführen darf. Weiter geht’s nun mit der Saisonvorbereitung, die Runde beginnt erst Anfang August.