Aufstellung ASV:

Trainer: Mario Wolf

21 Staub - 3 C. Konrad, 4 M. Wolf, 5 Heinrich - 6 Lynker©, 2 P. Konrad - 15 Lahres, 7 Sa. Kaiser, 8 P. Wolf - 12 St. Kaiser, 9 C. Ackel

Wechsel: 11 Bosse, 10 R. Ackel, 14 Weitzel, 13 J. Kaiser

 

Zum dritten und letzten Vorbereitungsspiel war der ASV Frankenstein aus der Lauterer B-Klasse zu Gast. Und zunächst einmal der große Schock für Coach Gänge: Er musste DL15 von Anfang an ranlassen. Katastrophales geschah aber trotzdem nicht, obwohl er seit Wochen als vermisst gemeldet in ein Formloch gefallen war, zumal die Mannschaft einfach zu gut spielte. Bosse wiederum wurde vor dem Spiel signalisiert, er würde nicht zum Einsatz kommen und könne ruhig noch etwas essen. Nachdem Christian Ackel allerdings von einem Bus gerammt wurde und kurz raus musste, war diese Ansage 3 Minuten später schon hinfällig und Bosse betrat noch kauend den Platz. In der Wechselarie war er fortan ohnehin der oft gesuchte Mann. Die gute Leistung der Gastgeber wurde zuerst belohnt, als Heinrich durch den Strafraum an verdutzten Verteidigern vorbeispazierte, die aufgrund der Anwesenheit des Balles nur ratlos mit den Schultern zuckten und sich zu fragen schienen, wem dieses ominöse Sportgerät wohl gehören mag. Heinrich legte letztendlich auf Christian Ackel ab, der zentral vor dem Tor so frei stand, als würde niemand etwas mit ihm zu tun haben wollen - ist aber auch leicht zu übersehen - und mühelos einnetzte, ehe die Abwehr „Wat? Wer bist du denn?“ herausstammeln konnte. Ebenfalls sein Navigationsgerät verloren hatte der Dax, der sich ungewohnt in höchst ballerinahafte Situationen maneuvrierte, letztendlich blieben die Gäste aber blass und gegen die Esthaler Defensive weitgehend chancenlos. Auf der Titelseite der BILD steht zudem am Folgetag zu lesen: „PATRICK KONRAD BEGEHT TAKTISCHES FOUL!“. Der fairste Spieler aller Zeiten, wie einem Trophäen zu Kopf steigen können… In diesem Fall aber positiv zu bewerten, er kann es also doch! Nach dem Seitenwechsel und inmitten von einer schier unendlichen Wechselarie traf Sascha Kaiser mit fragwürdigen Körperteilen zum 2:0. Später ein Einwurf von Heinrich, schien niemanden zu interessieren, während Christian Ackel sich dachte: „Ja wenn ihn keiner will, dann nehm ich ihn halt“. So sprach er, bedankte sich artig und netzte ein. Passend dazu die Aussage eines Gästespielers: „wie sin mir bitte ufgstiege?“ Berechtigt, zumal eben jener Spieler pro Ballannahme 30 Tricks und 12 Übersteiger benötigte und sich drei Mal, DREI MAL (in Zahlen: 3 Mal!) ohne gegnerische Einwirkung beim Tricksen ablegte und Konaldo den Ball nur lachend übernehmen konnte. Bevor man allerdings übermütig wurde, schritt Sascha Kaiser ein: Der Gästekeeper wähnte sich schon in sicherem Ballbesitz, als eben dieser Kaiser auftauchte, an ihm vorbeiging und das leere Tor vor sich hatte. Mit einer Mischung aus „Wir sollten jetzt die Synagoge im Dorf lassen“ und „Ich will nächstes Jahr auch so ne Trophäe, die schlechteste Torperformance gehört nur MIR!“ schob er den Ball an den Zaun statt ins Tor. Wär aber auch zu einfach gewesen, schließlich erhöhte er später doch noch zum 4:0, sonst ists ja keine Herausforderung. Am Sonntag um 17:00 steht nun die erste Pokalrunde gegen die SpVgg Edenkoben/St. Martin aus der A-Klasse und somit das erste Pflichtspiel an.