Aufstellung ASV:
Trainer: Mario Wolf
21 Staub - 3 C. Konrad, 4 M. Wolf, 5 Heinrich - 2 P. Konrad, 6 Lynker© - 8 Roth, 9 St. Kaiser, 7 P. Wolf - 11 Bosse, 13 Sa. Kaiser
Tore: 1:0 Sa. Kaiser (6. Saisontor, 38', Kopfball, Bosse, 7. Vorlage), 2:0 Sa. Kaiser (7. Saisontor, 44', Kopfball, M. Wolf, 2. Vorlage), 3:0 Sa. Kaiser (8. Saisontor, 70', Rechtsschuss, Staub, 3. Vorlage), 3:1 81'
Wechsel: 10 Kern (77' f. Bosse), 15 Lahres (83' f. P. Konrad), 12 Stahl (88' f. St. Kaiser)
Karten: 1/0/0 - 2/0/0
Kartenstatistik: Gelb: Roth (3.), Gelb-Rot: -, Rot: -
Bank: -
Durchschnittsalter: 23,00
Zuschauerzahl: 50
Besondere Vorkommnisse: -
Am Samstag gabs Topspiel zum Buffet, als Gäste war Tabellennachbar 08 Hassloch II geladen. Für manche war der Anpfiff um 15 Uhr trotzdem zu früh, der Wecker hatte wohl noch nen Friseurtermin und so rückte Sascha Kaiser in den Sturm, was sich später als Glückstreffer herausstellen sollte. Nachdem der ortsansässige Freistoßspezialist den Ball bei seiner Paradedisziplin in einer Baumkrone unterbrachte, zahlten sich kurz vor Ende der ersten Hälfte die vielen Stunden am Kopfballpendel aus, die der wiedergenesene Angreifer zuhause absolviert haben muss: Zunächst irrte der Gästekeeper nach Bosse-Kopfball-Vorlage ziellos durch seinen Strafraum, was Sascha Kaiser zur 1:0 Führung per Kopf nutzte, 5 Minuten später nickte er eine Flanke vom starken Marvin Wolf über die Linie. Man sagt, er köpft jetzt noch Coladosen wuchtig durch die Gegend. Die neuen Netze taten ihr Übriges an Motivation. Manch Hasslocher war dadurch derart frustriert, dass er bei der Ausführung eines Einwurfes mit dem Linienrichter und der rhetorischen Ader des außen sitzenden DL15 einige Probleme hatte. Auffällig auch: man kann Haarprachten mit Intelligenzquotienten vergleichen. Jedenfalls wenn man von unsäglichem Gequassel, dem Ergebnis und seinem Gegenspieler genervt ist. Sein Gegenspieler, Marvin Wolf, dürfte dem Esthaler in Diensten der Gäste in jener Nacht noch im Traum jeden Ball vom Fuß gegrätscht haben, seine durchschnittliche Ballbesitzzeit betrug ca. 0,3 Sekunden. Die Leistung Wolfs war dermaßen berauschend, dass sogar seinem eigenen Vater kein negativer Kommentar mehr einfiel. Seinem Gegner jedoch dürfte das 3:0 Mitte der 2. Halbzeit bekannt vorgekommen sein. Aus der Jugend. Dutzende Male gesehn. Nur fand Staub mit seinem langen Schlag wiederum Sascha Kaiser, der alleingelassen den Ball aus der Luft nahm und an jedem anderen Tag würde der Ball jetzt noch durch Esthal fliegen… aber der Kerl hatte nen Lauf und verwandelte zum 3:0. Beim anschließenden Torjubel, wohl bei Fifa abgeschaut, hatte er allerdings Schwierigkeiten, sich nicht zu verletzen. Hassloch gelang noch der Ehrentreffer zum 3:1 durch ein Freistoßtor, was deswegen erwähnenswert war, weil Torhüter Staub ganz Esthal für die Mauer zusammentrommelte, bei dem starken Schuss aber trotzdem chancenlos blieb. Als Strafe fehlten ihm nach dem Spiel die Hälfte seiner Klamotten. Auch Stahl, 1 Minute vor Schluss für die Siegprämie eingewechselt, holte sich noch ein Lob vom Meckereck ab: „Philipp heit hoschd mer gut gfalle. Vor allem die erschde 85 Minudde.“