Aufstellung ASV:
Trainer: Mario Wolf
1 C. Konrad - 6 Lynker©, 4 Stahl, 5 Heinrich - 8 Roth, 2 P. Konrad - 14 Weitzel, 9 St. Kaiser, 7 P. Wolf - 11 Bosse, 13 Sa. Kaiser
Tore: 1:0 P. Wolf (29', 4. Saisontor, Rechtsschuss, Roth, 2. Vorlage), 2:0 P. Wolf (56', 5. Saisontor, Rechtsschuss, Bosse, 10. Vorlage)
Wechsel: 15 Lahres (61' f. Heinrich), 10 Kern (74' f. Sa. Kaiser), 3 Staub (80' f. Roth)
Karten: 1/0/0 - 3/0/0
Kartenstatistik: Gelb: P. Wolf (3.), Gelb-Rot: -, Rot: -
Bank: 16 Farbacher
Durchschnittsalter: 22,55
Zuschauerzahl: 25
Besondere Vorkommnisse: -
Das Abschlussspiel des Jahres 2015 bestritt der ASV gestern zuhause gegen 21 Hassloch, wo das Wetter ein sehr unangenehmer Gegner war. Selbst dick eingepackt wurden die Ersatzspieler mit der Bank nicht so richtig warm, ebenso die Startelf mit ihren Chancen. Bosse mit einem Fallrückzieher wurde nur knapp am Tor des Monats gehindert, sorgte aber trotzdem mit für die Führung: Bei einem schnellen Gegenzug ließ er geschickt für Roth durch, der Pascal Wolf freistehend einsetzte, welcher in der 29. Minute zur Führung traf. Anschließend kam Hass auf, sogar Patricio Konaldo, sonst für die filigranen Zeitlupenmomente zuständig, beging ein Foulspiel. Auch machte Weitzel Bekanntschaft mit Bosse, der an solchen Tagen weder Freund noch Feind kennt. Das zu knappe 1:0 nahm man mit in die Pause, ehe nach 56 Minuten Sascha Kaiser dem Gegner den Ball abluchste, über Pascal Wolf der Ball zu Bosse gelangte, welcher mit seinem geschulten Auge wiederum Wolf bediente und dieser schließlich dankend zum 2:0 annahm. Dutzende weitere Chancen wurden liegengelassen, doch Farbacher aka Superman wurde nicht als Retter eingesetzt. Stattdessen schälte Klaus die Winterklamotten von sich, nahm die Mütze ab und startete nicht nur mit einem Big Move, sondern gleich mit deren 4: Die ersten 2 Minuten seines Einsatzes galt es weniger, nach vorne zu arbeiten, als mehr, sich in sämtliche Bälle der Umgebung zu schmeißen. In einer inoffiziellen Stellungnahme hinsichtlich der Auswertung potentiell hochwertiger Tormöglichkeiten ließ man von Vereinsseite verlauten, man erziele hinsichtlich der Attraktivität einer Partie, die bis zum Ende offen ist, und dem mit einem emotional nicht aufwühlenden Spiel mit zu deutlichem Ausgang absichtlich nicht mehr Treffer als unbedingt notwendig. Zudem gewährte man im Zuge eines Vertrauensvorschusses bezüglich des eigenen Torhüters einem gegnerischen Stürmer frei Haus eine Eins-zu-Eins-Situation mit dem Schlussmann. Doch der Dax verstand absolut keinen Spaß, kam aus seinem Tor, blieb leicht außerhalb seines Strafraums stehen, stellte lässig den Fuß etwas raus und kontrollierte sicher den Ball, den der sichtlich verwirrte Angreifer soeben noch beim Dribbling am Fuß hatte. Ob dieser ihm vorher wohl unbekannten, übermenschlichen Abgeklärtheit vergaß er wohl, dass er einfach vorbeilaufen gekonnt hätte. Aber was heißt schon einfach gegen eine Mannschaft, die aus purem Jux unspannende Spiele scheinbar spannend hält.