Aufstellung ASV:
Trainer: Mario Wolf
21 Staub - 3 C. Konrad, 14 Weitzel, 5 Heinrich - 8 Roth, 2 P. Konrad© - 15 Lahres, 9 St. Kaiser, 7 P. Wolf - 11 Bosse, 10 Sa. Kaiser
Tore: 0:1 Bosse (10', 18. Saisontor, Bauch, Roth, 3. Vorlage), 0:2 Roth (75', 3. Saisontor, Linksschuss, C. Konrad, 1. Vorlage), 0:3 Sa. Kaiser (84', 15. Saisontor, Rechtsschuss)
Wechsel: 12 Aydin (40' f. Bosse), 4 Stahl (46' f. Heinrich), 11 Bosse (68' f. Lahres), 5 Heinrich (78' f. Roth), 15 Lahres (82' f. Weitzel)
Karten: 4/1/1 - 2/0/0
Kartenstatistik: Gelb: Heinrich (5.), Sa. Kaiser (7.), Gelb-Rot: -, Rot: -
Bank: -
Durchschnittsalter: 22,18
Zuschauerzahl: 40
Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot Lustadt (74', Wiederholtes Foulspiel), Rot Lustadt (87', Tätlichkeit)
Kennt ihr diesen ASV Esthal Moment, wenn mehr Promille als Spieler auf dem Feld stehn und man trotzdem Tabellenführer ist? Und man mehrfach durch den McDrive fährt nur weil man mehrere Chickenburger will? So true.. Und dann schießt man bereits vor dem Spiel auch noch seinen besten Ball auf einen Baum. Nachdem man das „Sportgelände“ in Westheim zum Auswärtsspiel bei Lustadt III überhaupt erst gefunden hat. Über den Zustand des „Rasens“ hätte man sich wohl sogar in Darmstadt beschwert, doch was macht es, wenn Manu Dreyer am Tag der Landtagswahl nach 10 Minuten den Ball mit dem Bauch über die Linie drückt und den ersten kleinen Sieg an diesem Tag einfährt? Eben, auch wenn es ein sehr kompliziertes Spiel werden sollte – in vielerlei Hinsicht. Sascha Kaiser war nur einer der Protagonisten, die im Verlauf der ersten Halbzeit großartige Chancen nicht nutzten, obwohl der lange Hafer auf ihn und Pascal Wolf immer wieder gute Möglichkeiten hervorbrachte. Doch vor allem das vom Schiedsrichter etwas verwirrend angeführte „Wer hat schon gelb, wer will nochmal?“ erhitzte die Gemüter. Auch als Sascha Kaiser frei aufs Tor lief und vom eindeutig letzten Mann abgesägt wurde – und es nicht einmal gelb gab. Diese wurde kurz später aber bei einer unfassbar detailgetreuen Louis van Gaal-Schwalben Imitation gezückt, wo eigentlich Applaus angebracht gewesen wäre. Auch aufgrund der Qualität vom Fehler am Pass (Zitate aus Mannschaftssitzungen kann man einfach nicht erfinden, die muss man leben) stand es zur Pause 0:1. Im zweiten Durchgang wurde DL15 von einem Spontan-Wenn ich du wäre überrumpelt (Wenn ich du wäre, würde ich dem Gegner den Ball so zuspielen, dass er alleine aufs Tor laufen kann), sowas nennen Experten auch gerne den tödlichen Pass. Aber alle waren wach, und so setzte Roth mit einem Fernschuss, so satt wie im Urlaub nach dem Buffet, zum 0:2 die nächste Duftmarke. Aus dem Acker wachsendes Unkraut schien den Keeper hierbei festgehalten zu haben. Wachablösung zudem in Sachen Freistöße, 6 Minuten vor Ende Sascha Kaiser mit dem Freistoßtor zum 0:3 Endstand, während man sich im Mittelfeld schon ernsthaft anstrengen musste, noch einen freien Gegenspieler zu finden, waren die Gastgeber nach 2 Platzverweisen nun doch etwas in Unterzahl geraten. Deprimiert vom leeren Raum um den Mittelkreis setzte DL15 anschließend nach einer gut getretenen Ecke zum Flugkopfball an – man munkelt, bei einem Treffer hätte er seine Karriere sofort beendet. Jedoch setzte er das Spielgerät knapp neben den Pfosten. Wer am Ende des Spiels welche und wie viele Karten gesehen hatte, bleibt jedoch ungeklärt. Ebenso wie die Frage, warum der Schiedsrichter bei einer Gelb-Roten Karte beide Karten in unterschiedliche Richtungen zeigte – und der betroffene Spieler längst weg war.