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22. Spieltag: SpVgg Edenkoben II - ASV 0:4 (0:2)

Aufstellung ASV:

Trainer: Marko Bosse/Markus Brombacher

21 Staub - 3 C. Konrad, 12 Knoll, 6 F. Wolf - 8 Roth, 2 P. Konrad - 10 Joel Eisenhauer, 4 M. Wolf©, 7 P. Wolf - 16 Bosse, 11 Sa. Kaiser

Tore: 0:1 Sa. Kaiser (45'+1, Rechtsschuss, 8. Saisontor, Joel Eisenhauer, 1. Vorlage), 0:2 M. Wolf (45'+2, Rechtsschuss, 6. Saisontor), 0:3 Sa. Kaiser (60', Kopfball, 9. Saisontor), 0:4 Bosse (73', Linksschuss, 6. Saisontor)

Wechsel: 14 Weitzel (40' f. Knoll), 5 Schreiber (45' f. P. Wolf), 9 St. Kaiser (65' f. Joel Eisenhauer), 7 P. Wolf (68' f. Sa. Kaiser), 12 Knoll (75' f. Roth)

Karten: 2/0/0 – 1/0/0

Kartenstatistik: Gelb: F. Wolf (2.), Gelb-Rot: -, Rot: -

Bank: 1 J. Kaiser, 13 Stahl

Durchschnittsalter: 22,55

Zuschauerzahl: 35

Besondere Vorkommnisse: -

 

Vergangenen Sonntag gastierte der ASV in Edenkoben zum frühesten Auswärtsspiel aller Zeiten inklusive Zeitumstellung und völlig unnötig früher Ansetzung. Entsprechend verschlafen präsentierte man sich zu früher Stunde, Chancen entstanden ausschließlich durch Schlafmützigkeiten des Gegners. Sascha Kaiser nutzte fast eine zu kurze und extrem fahrlässige Kopfballrückgabe des Gegners, während Staub auf der anderen Seite in einer kurzen Drangphase der Gastgeber mehrfach eingreifen musste, weil sich seine Abwehr im Winterschlaf befand. Zunächst wurde das 0:1 wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen, dann durfte Eisenhauer frei durchgebrochen seinen Vorteil nach einem Foul nicht ausspielen. Zwei frühe Wechsel und eine perfekt getimte Last-Minute-Rettungsgrätsche Weitzels auf der Gegenseite nach einer Aufholjagd gegen den Gegenspieler, wie sie zuletzt Sebastian Vettel in Abu Dhabi hingelegt hatte, später knallte es in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs doppelt im Karton: Einen langen Ball leitete Eisenhauer per Kopf zu Sascha Kaiser weiter, der die Führung markierte, ehe nur kurz darauf der Keeper den Ball fallen ließ, als hätte er von Lukas B. (Name zum Schutze der betreffenden Person geändert) persönlich gelernt, um ihm Marvin Wolf vor die Füße zu legen, der sich artig bedankte. Der zweite Durchgang hatte mit einem seriösen Fußballspiel dann tatsächlich noch weniger zu tun, jedoch hatte der ASV nun wenigstens alles im Griff. Nachdem die gegnerische Abwehr sich beim Versuch, eine Flanke zu klären, gegenseitig mehr oder weniger über die Füße fiel und sich niemand so wirklich um den Ball zu kümmern schien, netzte Sascha Kaiser per Flugkopfball einen herrenlosen Ball ein – ein Kopfballtor ohne Vorlagengeber, immerhin eine Seltenheit. Doch das war noch nicht alles: Fabian Wolf, der sich die unnötigste und seltsamste gelbe Karte der Saison abholte, weil der Ball nun so wirklich gar keine Gefahr lief, Richtung eigenes Tor zu wollen und auch nicht in der Nähe war, „schoss“ vom Strafraumeck in Richtung Tor. Auf dem Weg dorthin wurde der Ball nicht nur abgefälscht, sondern auch derart verlangsamt, dass Bosse schon die Zeitlupenfunktion ausmachen musste, um den an den Pfosten kullernden Ball von dort abprallend über die Linie zu drücken, auf welche er zuvor taumelte. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Torwart längst aufgegeben. Weitere Tore blieben durch Abseitsstellungen, extrem schlecht ausgespielte Konter frei vor dem Tor oder eine Krümmung der Wahrnehmung bei einem Bosse-Pfostenschuss verwehrt, sodass einzig der Versuch Roths - welcher auf wundersame Weise ohne gelbe Karte nach Hause durfte - einen hohen Ball zu stoppen und das anschließende niedergehen desselben die Zuschauer noch zu unterhalten vermochte. Nachdem der Schiedsrichter den Torwart der Gastgeber noch minutenlang einen weit entfernten Ball holen ließ, nur um anschließend abzupfeifen, konnten endlich die Kommentare zum Spiel abgegeben werden:

Presse: „Herr Wolf, hätten sie kurz vor Schluss nicht auf die andere Seite des Feldes abspielen sollen?“

Marvin Wolf: „So weit kann ich net gucke!“

Presse: „Danke für das Interview“

Bereits am morgigen Mittwoch, den 28.3. steht um 19:30 Uhr das nächste Spiel an, der ASV ist zu Gast in Weidenthal. Bis dann,

Euer ASV-TEAM