Aufstellung ASV:

Trainer: Marko Bosse/Markus Brombacher

1 J. Kaiser - 9 St. Kaiser, 14 Weitzel, 4 Stahl - 13 Knoll, 6 F. Wolf - 5 Schreiber, 2 P. Konrad©, 7 P. Wolf - 8 Roth, 16 Bosse

Tore: 0:1 Roth (5', Linksschuss, 1. Saisontor), 1:1 6', 1:2 Bosse (15', Linksschuss, 1. Saisontor, Weitzel, 1. Vorlage), 1:3 Roth (29', Linksschuss, 2. Saisontor, Schreiber, 1. Vorlage), 2:3 46', 2:4 Bosse (64', Kopfball, 2. Saisontor, P. Wolf, 1. Vorlage), 2:5 Bosse (70', Linksschuss, 3. Saisontor, P. Konrad, 1. Vorlage), 2:6 Bosse (81', Linksschuss, 4. Saisontor), 2:7 Bosse (86', Linksschuss, 5. Saisontor)

Wechsel: 15 Lahres (70' f. Schreiber), 12 Buschlinger (81' f. P. Wolf)

Karten: 2/0/0 – 2/0/0

Kartenstatistik: Gelb: St. Kaiser (1.), Roth (1.), Gelb-Rot: -, Rot: -

Bank: 3 C. Konrad

Durchschnittsalter: 22,36

Zuschauerzahl: 25

Besondere Vorkommnisse: -

 

Vergangenen Samstag gastierte der ASV auf der Holperwiese zu Gönnheim zum ersten Saisonspiel. Das Trainerteam setzte dabei im Aufstellungsbereich auf Kreativität - auch der Personalsituation geschuldet. Dennoch konnte Roth - erstmals im Sturm aufgestellt - früh aus dem Gewühl heraus das 0:1 markieren, doch nach einer gegnerischen Ecke fabrizierte die Esthaler Hintermannschaft im Fünfer ein derartiges Durcheinander, dass die Führung nicht lange Bestand hatte. Noch in der Anfangsviertelstunde verwertete Bosse eine sahnemäßige Vorlage Weitzels („Latz alder, ich hab e Vorlag!“) souverän zum 1:2, ehe wiederum Roth nach knapp einer halben Stunde auf 1:3 erhöhte – allerdings fragte man sich bei den meisten Toren, wie zur Hölle der Torwart da aus dem Weg gekommen ist. Zur Pause führte der ASV zwar mit 1:3, hatte jedoch etliche Chancen zu einer erheblich höheren Führung liegen lassen. Das führte dazu, dass es quasi per Gesetz in einem völlig einseitigen Spiel plötzlich eng wurde: Direkt nach der Pause verfiel die komplette Hintermannschaft des ASV minutenlang in kollektiven Tiefschlaf, was die Gastgeber zunächst zum – allerdings aus deutlicher Abseitsposition entstandenen - Anschlusstreffer nutzten und anschließend nur vom im 1 gegen 1 sehr gut reagierenden Torwart Kaiser vom Ausgleich abgehalten werden konnten. Das nun unnötig nervenaufreibende Spiel entspannte sich erst wieder, als Bosse in der 64. Minute per Flugkopfball eine Pascal Wolf-Flanke zum 2:4 einnickte. Anschließend bot sich wieder der aus der ersten Halbzeit gewohnte Einbahnstraßenfußball, den Bosse im Verlauf des Spiels noch zu seinen Toren 3, 4 und 5 nutzte. Weitere Tore sollten aufgrund der Wiesenverhältnisse, falscher Entscheidungen vor dem Tor und sonst wie vergebenen Torchancen nicht mehr fallen. Beim letzten Tor handelte sich zudem Roth eine gelbe Karte ein, weil er vehement einen Elfmeter forderte, obwohl der Ball längst im Tor lag. Das führte anschließend wohl zu Verwirrungen, auf dem Spielberichtsbogen fehlt das mit anschließendem Anstoß zweifelsfrei anerkannte Tor nämlich.

Wie dem auch sei, der ASV bestreitet bereits am morgigen Mittwoch mit dem Pokalspiel bei TuS Lachen-Speyerdorf um 19:30 Uhr das nächste Spiel.