Aufstellung ASV:

Trainer: Oliver Löchner

21 Staub - 3 C. Konrad, 8 J. Kaiser, 17 P. Leidner - 23 R. Ackel, 4 M. Wolf© - 5 Schreiber, 16 Bosse, 7 P. Wolf - 18 Folz, 13 Knoll

Tore: 1:0 Knoll (17', Rechtsschuss, 1. Saisontor, P. Wolf, 2. Vorlage), 2:0 P. Wolf (32', Linksschuss, 4. Saisontor, Staub, 1. Vorlage), 2:1 M. Wolf (45', Eigentor), 3:1 P. Leidner (46', Rechtsschuss, 2. Saisontor), 4:1 Joel Eisenhauer (51', Rechtsschuss, Foulelfmeter, 4. Saisontor, gefoulter Spieler: Joel Eisenhauer), 5:1 Bosse (63', Kopfball, 8. Saisontor, P. Leidner, 5. Vorlage), 6:1 Joel Eisenhauer (70', Rechtsschuss, 5. Saisontor, P. Wolf, 3. Vorlage), 6:2 Staub (83', Eigentor), 6:3 84'

Wechsel: 10 Joel Eisenhauer (46' f. R. Ackel), 15 N. Brombacher (72' f. Schreiber), 12 Schneider (77' f. J. Kaiser), 5 Schreiber (89' f. M. Wolf)

Karten: 1/0/0 - 1/0/0

Kartenstatistik: Gelb: Bosse (1.), Gelb-Rot: -, Rot: -

Bank: 9 St. Kaiser, 14 Jannik Eisenhauer

Zuschauerzahl: 55

Durchschnittsalter: 24,55

Besondere Vorkommnisse: -

 

Letzten Samstag empfing der ASV die TSG Deidesheim III. Bereits früh vollendete Knoll mit dem Außenrist eine gute Vorarbeit Pascal Wolfs, der rechts durchgebrochen war und anschließend querlegte. Nach knapp einer halben Stunde erlief Pascal Wolf einen langen Ball Staubs, der in seinem 1. Saisonspiel natürlich direkt eine Vorlage geben wollte, und legte diesen mit links am Torwart vorbei zum 2:0 ins Tor. Der ASV ließ eigentlich nichts anbrennen, doch Marvin Wolf klärte einen in Richtung ASV-Tor rollenden Ball, der versehentlich vorbeigegangen wäre, doch noch ins Tor und sorgte für extrem kurz aufkommende Spannung, denn direkt nach der Pause und einem kleinen Positiönchen-Wechsel-Dich-Spiel stellte man den alten Abstand wieder her. In dieser ersten Aktion war alles drin, was man so braucht: Ein nicht geahndetes Foul, große Beschwerden, ein zurückgeholter Ball, dann eine abgewehrte Flanke, ein erneut zurückgeholter ball und abschließend ein abgefälschter Schuss aus der 2. Reihe Philipp Leidners zum 3:1. Nur 5 Minuten später wurde der eingewechselte Joel Eisenhauer so lange gefoult, bis der glücklicherweise immer auf Ballhöhe befindliche Unparteiische, der zudem eine Schwäche für detailgetreue Visualisierungen der Geschehnisse hatte, keine andere Wahl hatte, als einige Sekunden später auf Elfmeter zu entscheiden. Diesen verwandelte der gefoulte selbst höchst souverän. Die mittlerweile stark gefrusteten Gäste reagierten mit einer zunächst härteren Gangart, der ASV beantwortete dies mit Toren: Bosse köpfte eine Leidner-Flanke mit absoluter Ungenauigkeit und wie die deutsche Bahn - also ohne den richtigen Zug - Richtung Torwart, der passend zur Bahn die Bahnschranke machte und den Ball nicht abwehren konnte. Auch in der 70. Minute hatten die Gäste noch kein Mittel gegen „Soll ich mal die Abwehr überlaufen? Soll ichs gleich nochmal tun?“-Wolf gefunden, der wieder mal über rechts marschierte und eine flache Flanke, so scharf wie die Bhut-Jolokia-Chili (teilweise über 1 Million Scoville!), auf Joel Eisenhauer servierte, welcher die Grätsche machte und die Kugel versenkte, als würde er Pool-Billard spielen. Flash Wolf tauchte anschließend nochmal frei vor dem Tor auf, sein Antrag auf das 7:1 wurde vorm Torwart aber stark abgewiesen, was ihn anscheinend so aufbrachte, dass er danach die komplette Gegenmannschaft durchlief, nur um am Ende einen Kullerball an der Garderobe abzugeben. Also sorgten die Gäste selbst für Gefahr mit einer kuriosen Doppel-Fast-Eigentor-Einlage, doch da hatten sie im ASV ihren Meister gefunden.  Zunächst missverstand Marvin Wolf zwar noch die Ansage Folz‘, der den Ball „durch!“ wollte, und wollte diesen dann durch Pascal Wolf durch schießen, doch anschließend zeigte Staub, dass er auch erstklassige Eier ins Tor legen kann. Direkt im Anschluss, halfen auch Bosse - mit einer Ballverlängerung für den Gegner - und Niklas Brombacher - der den freilaufenden Gegner zwar locker einholte, sich aber durch vorbeilaufen an Ball und Gegner selbst aus dem Spiel nahm – noch ein wenig nach und so kamen die Gäste doch noch zu ihrem ersten eigenen Tor. Den 6:3-Endstand wollte dann auch keiner mehr anfassen, lediglich Joel Eisenhauer prallte noch an einer gegnerischen Wand ab, während Deidesheim eine neue Eckballvariante präsentierte, den ausrutschenden Ball-ins-Toraus-Grätscher.

Kommenden Sonntag geht es mit dem Heimspiel gegen Bad Dürkheim weiter, Anpfiff ist um 15 Uhr. Bis dahin bleibt gesund.