Aufstellung ASV:

Staub - C. Konrad, M. Wolf, Heinrich - Kölsch, P. Konrad (C) - Sa. Kaiser, R. Ackel, P. Wolf - Bosse, C. Ackel

Tore: 0:1 S. Kaiser, 0:2 Bosse, 1:2, 1:3 Bosse, 2:3 Foulelfmeter, 3:3, 4:3

Wechsel: Kern für P. Konrad, St. Kaiser für Bosse, Lahres für R. Ackel, Bosse für Kern

Elfmeterschießen: 4:4 (M. Wolf, Kölsch, Sa. Kaiser, Bosse)

 

Das erste Vorbereitungsspiel auf die neue Saison fand in Iggelbach zum Thema Talpokal statt. Marvin Wolf zog sich zwar überraschend in der Gästekabine um und trug grün-weiß, dennoch wurden draußen bereits die Uhren nach den Gegentreffern gestellt. Überraschenderweise hielt er die ersten 120 Sekunden die Null. Ohnehin muss man nach der ganzen umbertoartigen Iggelbach-Affäre sagen, dass er im ganzen Spiel seinen Gegenspieler hervorragend im Griff hatte. Stattdessen ging der ASV früh in Führung: Der aus der Jugend kommende Sascha Kaiser drückte eine Hereingabe von Bosse zu seinem ersten Tor über die Linie, kurz später erhöhte der Torschützenkönig höchstselbst auf 0:2. Zu diesem Zeitpunkt flehte Kölsch bereits zum 12. Mal um eine Auswechslung wegen mangelnder Kondition, doch auch er spielte ein starkes Spiel. Nachdem man kuzzeitig den Anschlusstreffer hinnehmen musste, sorgte wiederum der frisurentechnische Trendsetter mit dem Hang zum Schuhneid für ein besseres Lebensgefühl und den 1:3 Halbzeitstand. Zudem prallten 2 Welten aufeinander, als die Gebrüder Ackel sich gegenseitig in eine Karambolage verwickelten, den Knall hörte man noch bis nach Karlsruhe. Schuld war letztlich der anliegende Zaun, welcher auch prompt büßen musste und übel verdroschen wurde, mehrere Tritte streckten ihn beinahe nieder, doch Robin Ackel hatte schlussendlich Mitleid. Ab der Halbzeit begann der Coach, etwas durchzuwechseln, nahm zunächst Captain Konrad vom Platz und konnte so seine Abneigung gegen die Zahl 92 nicht verbergen, da auf der Bank nun nur noch 92er saßen, 3 mal Jahrgangstechnisch, den Kommentar zum 4. sparen wir uns hier zwecks gutem Arbeitsklima. Nach einem Elfmeter für Iggelbach, der… irgendwie entstanden war, und dem damit verbundenen Anschlusstreffer ging zudem Bosse vom Platz, was statistisch gesehen den Untergang der Welt bedeutet und so in etwa kam es dann auch. Abgesehen davon bettelte Robin Ackel gefühlt seit Stunden um eine Auswechslung, jedoch wurden munter andere Spieler ausgewechselt, ehe kurz vor Schluss, mittlerweile stand es 3:3, die personifizierte Torungefährlichkeit DL15 für ihn eingewechselt wurde. Vorher und quasi mit Ansage schwebte Steven Kaiser einen Freistoß ans Lattenkreuz, butterweich, herrlich in seiner anmutenden Art, als wollte er sagen: Seht her, Welt, von 10 Versuchen beim Lattenschießen treff ich 6 Mal. Und der Ball so: Hey du hättest echt mal n Tor verdient, aber ES GEHT EINFACH NICHT! Warum, das weiß wohl nur der Fußballgott. Dieser hatte für den ASV und seine oftmals abwesende (kein Witz, die war manchmal einfach weg, als wenn jemand mit Photoshop hingegangen wäre und hätt sie entfernt, und hinten steht ne einsame Seele und hebt gegen 4 Gegner das Abseits auf, echt bizarre Situation, leider hab ich das Bild nur in meinem Kopf und nicht als Datei auf dem Computer) Abwehr noch den Gnadenstoß in Form des 4:3 zum schmeichelhaften Iggelbacher Sieg parat. Und dann so: egal, is ja nur en Freundschaftsspiel. Achja, Elferschießen: das ging 4:4 aus. Passt irgendwie zu diesem verrückten Sport, dass das eigentliche Spiel einen Sieger hat und das Elfmeterschießen nicht. Und dass ausgerechnet DL15 dann auch den einzigen Elfer verschoss, kommentierte Experte Oliver Kahn gestern so: Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß. Der Running Gag, am Mittwoch auch in Esthaler Kinos. Dann gegen Elmstein. 19:30. Primetime. In 3D, Farbe und bunt.