Aufstellung A-Jugend:

Trainer: Daniel Lahres

1 Blum - 2 Leidner, 5 Schneider, 3 F. Wolf©, 6 Knoll - 7 Lendle, 4 Scharrer - 11 Matzkeit, 10 Eisenhauer - 8 Scheffler, 9 Schubert

Tore: 0:1 3', 0:2 23', 1:2 Knoll (47', Rechtsschuss, Scheffler), 1:3 49', 2:3 Matzkeit (51', Kopfball, Wolf)

Wechsel: -

Karten: 0/0/0 - 2/0/0

Kartenstatistik: Gelb: -, Gelb-Rot: -, Rot: -

Bank: -

Besondere Vorkommnisse: -

 

Die A-Jugend unter dem neuen Trainerduo Daniel Lahres/Robin Ackel lud am gestrigen Sonntag den TSV Lambrecht zu einem Testspiel ein. Relativ viele Zuschauer sahen, wie sich 11 Esthaler gegen 9 Lambrechter formierten, während sich die restlichen Gästespieler auf der Bank versammelten. Auch fussball.de war und ist verwirrt und zeigt ein Spiel 11 gegen 9 an, jedoch wurde der Sachverhalt zu Spielbeginn richtig gestellt. Ohnehin hatten die Gäste den Spielberichtsbogen am PC nicht ausgefüllt und dem Schiedsrichter zusätzliche Arbeit bereitet. Das Spiel selbst lief vom Inhalt komplett unter der Überschrift „Test“, im Tor musste man einen Feldspieler ins kalte Wasser werfen. Bereits nach 3 Minuten ging der TSV nach einem Freistoß in Führung, ehe nach 23 Minuten eine Flanke den direkten Weg ins Esthaler Tor fand. Die Hitze machte sich zudem bemerkbar, aber im zweiten Durchgang begann man nach einigen Umstellungen deutlich effektiver. Nachdem sich Scheffler heldenhaft in einen Ball schmiss und anschließend von einem Zug überrollt wurde, vollstreckte der ins Mittelfeld gezogene Knoll zum 1:2 ins leere Tor. Nachdem Scheffler wieder unter den lebenden war, fing man sich zwar direkt wieder ein Gegentor, doch Matzkeit zeigte Klasse und Durchsetzungsvermögen, sprintete und köpfte sich und den ASV zum 2:3. Obwohl noch 40 Minuten Zeit war, blieb es bei diesem Ergebnis. Das hatte vor allem 3 Gründe: Erstens zeigte Keeper Blum fortan teils lautstark gefeierte Paraden, zweitens vergab man vorne mitunter große Chancen, und drittens wurde der Spielfluss immer wieder dadurch zerstört, dass die Gäste gegen Ende durch unfaires Verhalten des Öfteren den Spielfluss störten, wobei sie auf eine eigene Regelauslegung plädierten. Das zeigte sich nicht nur, als sie sich kollektiv nach einem Einwurf beim Schiedsrichter wegen Abseits beschwerten, bis ihr Trainer ihnen die Regeln erklärte,  sondern auch bei einer klaren Tätlichkeit gegen Leidner, der ohne Not mit beiden Armen umgestoßen wurde und mehr als Glück hatte, dass Gnade vor Recht in einem Freundschaftsspiel groß geschrieben wird. Er kam also mit gelb davon – Auslöser der Aktion war eine angebliche Gegnerbeleidigung von Wolf, der außer zu lachen sich aber nichts zu Schulden kommen ließ. Immerhin ein Lob: Sie haben es fertig gebracht, Schrankwand Jan Schneider kurzzeitig unabsichtlich in seine Einzelteile zu zerlegen. Insgesamt war es ein Aufschlussreiches Spiel für die Trainer, auch wenn es einem teilweise die Schuhe ausgezogen hat. Trotz der nicht idealen Besetzung hatte man gut mitgespielt und kann nun in das erste Rundenspiel in Gronau gehen.