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20. Spieltag: ASV - TuS Diedesfeld II 5:2 (2:1)

Aufstellung ASV:

Trainer: Mario Wolf

21 Staub - 3 C. Konrad, 14 Weitzel, 5 Heinrich - 8 Roth, 2 P. Konrad© - 15 Lahres, 9 St. Kaiser, 7 P. Wolf - 11 Bosse, 10 Sa. Kaiser

Tore: 1:0 Bosse (6', 16. Saisontor, Linksschuss), 2:0 Bosse (28', 17. Saisontor, Linksschuss), 2:1 36', 3:1 Sa. Kaiser (47', 13. Saisontor, Linksschuss, St. Kaiser, 7. Vorlage), 3:2 48', 4:2 Heinrich (71', 2. Saisontor, Rechtsschuss, St. Kaiser, 8. Vorlage), 5:2 Sa. Kaiser (79', 14. Saisontor, Rechtsschuss)

Wechsel: 12 Aydin (58' f. Lahres), 13 Kölsch (72' f. Roth), 4 Kuntz (89' f. P. Wolf)

Karten: 2/0/0 - 2/0/0

Kartenstatistik: Gelb: St. Kaiser (7.), Sa. Kaiser (6.), Gelb-Rot: -, Rot: -

Bank: -

Durchschnittsalter: 22,18

Zuschauerzahl: 40

Besondere Vorkommnisse: -

 

Jaja, diese Sonntage. Morgens prüft der Trainer nochmal schnell sein Handy, ob alle Spieler die Nacht heil überstanden haben und schwupp geht der Kapitän von Bord. Überraschen konnte man die Gäste aus Diedesfeld trotzdem: Langer Abschlag von Staub, Sascha Kaiser knallte die Pille einfach mal aufs Tor und Bosse vollendete zum frühen 1:0. Bosse war es auch, der nach knapp einer halben Stunde den Ball aufs gegnerische Schienbein legte, die Leine des Katapults schnallen ließ und damit auf 2:0 erhöhte. Vor der Pause musste man zwar durch ein Freistoßtor den Anschlusstreffer hinnehmen, hatte jedoch durch Roth noch - wie Louis van Gaal sagen würde - die Hundert Prozent Karat Chance zum dritten Tor. Doch wer noch nie aus großartiger Position gescheitert ist, der hat den Fußball nie geliebt. Direkt nach dem Seitenwechsel waren die Kaiserbrüder dann deutlich wacher als die Gästeabwehr: Ein Bock, ein quergelegter Pass von Steven und Sascha musste nur noch einschieben, allerdings gelang den Gästen fast im Gegenzug der erneute Anschlusstreffer und unerklärliche Hektik brach aus. Diese konnte jedoch gelöst werden, als Klaus zum Wanderstock griff und von der 55. bis zur 60. Minute ausgewechselt wurde. „Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, der ist wirklich so langsam“… man munkelt, er geht immer noch vom Feld und gelb gabs auch nicht. Später entstand eine kurze Diskussion über passives/aktives/indirektes/angezeigtes/nicht angezeigtes/potentielles Abseits durch eine neue/alte/verwirrende Spielsituation, hervorgerufen durch Steven Kaisers Haare (Fußball kann so grausam sein) und dem anschließenden Tor zum 4:2 durch Heinrich. Egal, zunächst musste man die Auswechselspieler auftreiben, denn klassisch Kreisklassenmäßig stand der Trainer alleine da, während seine Ersatzspieler sich wohl lieber drinnen wärmten. Sascha Kaiser war das alles egal, er bekam zwar nur Gummibälle, was auch immer das heißen mag, legte nach einem Solo aber trotzdem den 5:2 Endstand nach. Da half es auch nichts, dass die Diedesfelder es nun teilweise mit Cheats versuchten, links rechts oben unten L1 R2 L1 unten und schon geht die Erbse ins Tor, doch Bosse hatte noch volle Energie und zudem R2 festgeklebt, jagte über den ganzen Platz um mit einer Grätsche vor dem Schuss ins leere Tor zu retten, sich kurz zu feiern und anschließend zu verkrampfen.. und mit dem Publikum weiter zu feiern.