Aufstellung ASV:

Trainer: Simon Lynker

21 Staub - 3 C. Konrad, 16 Stahl, 5 Heinrich - 2 P. Konrad©4 M. Wolf - 8 Roth, 9 St. Kaiser, 15 Lahres - 7 P. Wolf, 10 Sa. Kaiser

Tore: 1:0 M. Wolf (11', 3. Saisontor, Rechtsschuss), 2:0 Lahres (22', 3. Saisontor, Rechtsschuss), 3:0 St. Kaiser (57', 6. Saisontor, Rechtsschuss)

Wechsel: 12 J. Kaiser (46' f. Heinrich), 13 Aydin (46' f. M. Wolf), 6 Lynker (61' f. Stahl), 5 Heinrich (87' f. Lahres)

Karten: 0/0/0 - 3/1/0

Kartenstatistik: Gelb: -, Gelb-Rot: -, Rot: -

Bank: 11 Bosse

Durchschnittsalter: 22,18

Zuschauerzahl: 90

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot Weidenthal (59', unsportliches Verhalten)

 

Am gestrigen Sonntag war bei tropischem Wetter die Mannschaft aus Weidenthal zum Derby zu Gast. Traditionell ist das für den ASV ein Spiel wie eine Lateinarbeit: Irgendwie durchkommen ist das Motto. Nachdem sowohl Coach Wolf als auch Torjäger Bosse den Gottlob machten und simulierend ausfielen, womit Bosse sogar sein Saisonende vorgezogen hatte, begann das Spiel mit je einem Warnschuss pro Team - und die werden nunmal in die Luft abgefeuert. Bereits nach 11 Minuten zeigte jedoch Marvin Wolf seine Torjägerqualitäten, drehte sich für seine Verhältnisse elegant um die eigene Achse und dann Abfahrt stramm ins Netz - 1:0. Knapp 10 Minuten später hörte Noah-Joel Sarenren-Bazee auf die Aufforderung Pascal Wolfs, den Ball reinzuschießen. Fasten your Seatbelts, Abflug ins Kreuzeck, mal eben die Spinnweben aus dem Winkel geholt und die Netzqualität getestet. Böse Zungen behaupten, hier folgt jetzt eine 20-Seitige Abhandlung, stattdessen folgen einfach ein paar Klassiker. Ansonsten bestand die erste Hälfte hauptsächlich aus Gestocher, wie bei kleinen Kindern die ihr Gemüse nicht aufessen wollen. Zudem wäre fast ein Gästeeinwurf im Tor gelandet, da alle Spieler im Strafraum die Kameras rausholten statt die Rübe hinzuhalten. Das Wetter tat sein Übriges, sodass Christoph Kramer aka „Wer bin ich und was mach ich hier?“ einen Gastauftritt hatte. Zur Halbzeit musste dann Marvin Wolf zur Arbeit und Heinrich in den Schatten. Nun Richtung Sonne spielend nutzte Steven Kaiser per Freistoß die offenstehende Tür neben der Mauer, legte den Ball nach 59 Minuten zum 3:0 Endstand ins Netz und machte die Tür damit auch gleich zu. Nachdem die Katze im Sack war und man zudem nun in Überzahl agieren konnte, surfte der ASV das Spiel in Ruhe zu Ende und feierte den Derbysieg unter Erfolgscoach Lynker, unter dem noch kein Punkt abgegeben wurde.