Aufstellung ASV:
Trainer: Mario Wolf
1 J. Kaiser - 8 Roth, 3 C. Konrad, 5 Heinrich, 4 F. Wolf - 12 Grün, 2 P. Konrad©, 11 Eisenhauer, 7 P. Wolf - 9 St. Kaiser, 6 Kratz
Tore: 1:0 Grün (Rechtsschuss, St. Kaiser), 2:0 P. Wolf (Linksschuss, P. Konrad), 2:1, 2:2 Foulelfmeter
Wechsel: 15 Lahres (f. St. Kaiser), 10 Sa. Kaiser (f. Kratz), 14 Aydin (f. Grün), 13 Stahl (f. C. Konrad), 9 St. Kaiser (f. Eisenhauer), 12 Grün (f. Heinrich), 6 Kratz (f. Lahres)
Bank: 16 Staub
Durchschnittsalter: 20,45
Besondere Vorkommnisse: -
Elfmeterschießen:
1:0 Roth
2:0 Kratz
2:1
2:2
3:2 St. Kaiser
4:2 Sa. Kaiser
Zum Auftakt der Testspielsaison empfing der ASV gestern die TSG Neidenfels mit einer neu eingeführten Viererkette. Zudem testete man alle zur Verfügung stehenden Neuankömmlinge aus der Jugend, wobei Grün, vom SV Iggelbach gewechselt, mit seinem ersten Ballkontakt nach Kopfballvorlage von Steven Kaiser das frühe 1:0 markierte. Kurz darauf war Pascal Wolf leicht verwirrt, hatte sich die gegnerische Abwehr nach einem Zuspiel von Patrick Konrad wohl in eine Paralleldimension verirrt - und so traf er mit links zum 2:0. Beim Testspiel mit „Wir haben bei der Endrunde eh keine Leute“-Charakter fing zudem nun die Wechselarie an, insgesamt wurde 7 mal gewechselt und umgestellt. Vor der Halbzeit rettete zudem Christoph Konrad mit einem Sprint noch vor der Linie, bevor der Ball zum Anschlusstreffer das Netz zerrissen hätte. Im zweiten Durchgang hatte der Spielaufbau dann Hausverbot, wodurch man den Stürmern fast Brötchen hätte reichen müssen, damit diese nicht verhungern. Zudem erwies sich die fluide Viererkette (mal da, mal nicht) mangels Eingespieltheit durch viele Umstellungen als radioaktiv mit einer kurzen Halbwertszeit. So kam es 20 Minuten vor dem Ende erst zum Anschlusstreffer und kurz danach zum durch Torwart Manuel Neuer verursachten Foulelfmeter, der dabei einen Fehler der Abwehr ausbügeln musste und den dabei keine Schuld traf. In der ersten Halbzeit zeigte er bereits seine Manuel Neuer-Haftigkeit beim Herauskommen, war beim Elfmeter jedoch chancenlos und konnte somit das mangels Plan im Spielaufbau nicht mehr zu ändernde Ergebnis von 2:2 auch nicht verhindern. Bosse konnte auch nichts mehr ändern, diente er doch lieber dem Land als dem ASV. Aber es gab ja noch das Elfmeterschießen: Roth, Kratz und die Kaiser-Brothers verwandelten souverän, während der dritte Kaiser im Bunde auch die Elfmeterkiller-Gene seines Vorbildes bewies und einen hielt und einen vorbeiguckte. Nach den Regeln des Talpokals also ein Unentschieden mit positivem Torverhältnis - hätte sich Michel Platini auch nicht genialer ausdenken können.