Turnierergebnis:

1. ASV Esthal

2. VfL Elmstein

3. TSG Neidenfels

4. SV Iggelbach

 

Finale:

VfL Elmstein 0:2 ASV Esthal

 

Elfmeterschießen um Platz 3:

TSG Neidenfels 3:1 SV Iggelbach

 

Halbfinale:

ASV Esthal 7:2 TSG Neidenfels

VfL Elmstein 2:0 SV Iggelbach


 

Halbfinale: ASV - TSG Neidenfels 7:2 (3:1)

Aufstellung ASV:

Trainer: Marko Bosse/Markus Brombacher

21 Staub - 2 C. Konrad, 8 Roth, 6 F. Wolf - 3 P. Konrad, 4 M. Wolf© - 5 Schreiber, 9 St. Kaiser - 12 Sa. Kaiser - 11 Matzkeit, 16 Bosse

Tore: 1:0 Bosse (6', Linksschuss, F. Wolf), 2:0 Matzkeit (14', Linksschuss), 3:0 F. Wolf (15', Rechtsschuss, Foulelfmeter, Sa. Kaiser), 3:1 28', 3:2 42', 4:2 Sa. Kaiser (45', Rechtsschuss, Bosse), 5:2 Bosse (48', Linksschuss), 6:2 Sa. Kaiser (53', Rechtsschuss, Eisenhauer), 7:2 Matzkeit (57', Linksschuss, Sa. Kaiser)

Wechsel: 10 Eisenhauer (31' f. St. Kaiser), 7 P. Wolf (31' f. Schreiber), 14 Stahl (50' f. F. Wolf)

Bank: 13 Knoll, 15 Lahres

Karten: -

Kartenstatistik: 0/0/0 - 3/0/0

Durchschnittsalter: 22,27

Zuschauerzahl: 100

Besondere Vorkommnisse: -

 

Finale: VfL Elmstein - ASV 0:2 (0:0)

Aufstellung ASV:

Trainer: Marko Bosse/Markus Brombacher

21 Staub - 2 C. Konrad, 8 Roth, 6 F. Wolf - 3 P. Konrad, 4 M. Wolf© - 5 Schreiber, 9 St. Kaiser - 12 Sa. Kaiser - 11 Matzkeit, 16 Bosse

Tore: 0:Matzkeit (34', Rechtsschuss, Sa. Kaiser), 0:2 Sa. Kaiser (60'+5, Rechtsschuss, Foulelfmeter, Matzkeit)

Wechsel: -

Bank: 7 P. Wolf, 10 Eisenhauer, 13 Knoll, 14 Stahl, 15 Lahres

Karten: Gelb: M. Wolf, Bosse, Gelb-Rot: -, Rot: -

Kartenstatistik: 2/0/0 - 4/0/0

Durchschnittsalter: 22,27

Zuschauerzahl: 100

Besondere Vorkommnisse: -

 

Vergangenen Samstag trat der ASV bei der Talpokalendrunde in Frankeneck an, wo die Spiele bekanntlich nur 60 Minuten dauern - der Ball bleibt aber rund, Sepp Herberger könnte also halbwegs durchatmen. Gegen nicht in Bestbesetzung antretende Neidenfelser schien man zunächst keine Probleme zu haben, Bosse erzielte bereits nach 6 Minuten freistehend das 1:0 nach starkem Zuspiel Fabian Wolfs. Nach 14 Minuten bedankte sich Matzkeit artig für die tödliche Vorlage des Gegners mit dem 2:0, ehe eine Minute später Fabian Wolf einen Elfmeter nach Foul an Sascha Kaiser mehr oder weniger souverän verwandelte (Der Schütze wurde hierbei per Abstimmungsverfahren von der Reservebank bestimmt). Kurz vor der Pause fiel das 3:1, doch erst nach dem 3:2 in der 42. Minute wurde es gefährlich für den ASV. Allerdings hielt der Spannungsmoment nicht lange, denn Bosse spielte einen Ball stark von links in die Mitte, von wo er

a) bereits drin war bevor er erneut berührt wurde

b) von Sascha Kaiser ins Tor gegrätscht wurde (offizielle Version)

c) von Sascha Kaiser abgefälscht und von Joel Eisenhauer ins Tor bugsiert wurde.

Such euch einfach eure Lieblingsversion raus, haben die Beteiligten schließlich auch getan. Doch das Spiel war längst nicht vorbei, denn als es in der 48. Minute einen Freistoß aus halbrechter Position gab, wurde Bosse angeschrien, sich gefälligst der Sache anzunehmen. Und so tat er: Er lief weit an, krachte gegen den Ball und dieser knallte schließlich voller Ehrfurcht flach ins lange Eck. Sascha Kaiser, nach seinem Vielleicht-Tor und einer anschließenden Mario Gomez-Vorführung, als er völlig freistehend an sich, dem Ball oder dem Platz scheiterte, legte per saftig strammem Schuss ins lange Eck - völlig unhaltbar - sein 1,7. Tor nach, ehe erneut Matzkeit zum 7:2-Endstand traf.

Im Finale angekommen traf man dann auf den VfL Elmstein. Nachdem die erste Hälfte hauptberuflich unterbrochen war und selbst die harte Gangart kaum in den Vordergrund treten konnte, weil da bereits zahlreiche Gespräche und eine eigene Theatershow standen, wurde es im zweiten Durchgang richtig ernst. Doch der Reihe nach: Bosse wurde auch in die Show mit eingebunden und verringerte zunächst Strafen für den Gegner in Form einer anderen Kartenfarbe aufgrund einer Theatralik, die beim vom Feld getreten werden nun wirklich nicht angebracht war. Auch die Kapitäne wurden des Öfteren zu lustigen Interviews und Power Point Präsentationen eingeladen, doch letztlich waren es die bösen Zuschauer, wegen denen sich die Spieler bedroht fühlten. (Übrigens: Wer das schreiben, lesen oder sagen kann, ohne dabei Lachen zu müssen, kann sich gerne bei der Redaktion melden). Doch auch Bosse hatte noch nicht fertig gelacht und amüsierte die Fans mit einem lauten Lachen vor Schmerzen nach einem Pressschlag - letztlich also unterhaltsames Material. Doch kommen wir zum Sport: Nachdem Chancen im ersten Durchgang nicht genutzt wurden, schlug der ASV im zweiten Durchgang schnell zu: Matzkeit, der sich in die Herzen der Fans spielte und zum Helden des Tages aufstieg, kann es offenbar auch mit rechts und sorgte für die Führung. Etliche Chancen, Fouls und Unterbrechungen später gab es auch für Elmstein ein paar Hochkaräter, allen voran ein einziges Gewusel im Esthaler Strafraum, bei dem keiner so recht wusste, wer eigentlich wo und warum den Ball hatte und wie dieser nicht im Tor landen konnte. Doch auch der ASV hatte gute Chancen, am Ende gab es dann 5 Minuten Nachspielzeit. Bei einer Spielzeit von 30 Minuten pro Halbzeit ergibt sich daraus ein Wert von 16,67%, ein Wert auf Kneipenniveau. Die letzte Aktion des Spiels nutzte Matzkeit, um dem Tag erneut seinen Stempel aufzudrücken, indem er im Strafraum nur durch ein Foul zu stoppen war. Den fälligen Strafstoß zur Entscheidung ballerte Sascha Kaiser mit seiner ganzen Wut in die Kiste, der Netztest wurde bestanden.

Was bleibt zu sagen: Der ASV ist Talpokalsieger 2017!

Und legt am Sonntag, den 6. August um 15 Uhr gegen Friedelsheim im Kreispokal los.

Bis dann,

Euer ASV-TEAM