Aufstellung ASV:
Trainer: Oliver Löchner
21 Staub - 8 Roth, 11 Knoll, 6 P. Leidner - 4 M. Wolf©, 2 P. Konrad - 5 Schreiber, 10 Joel Eisenhauer, 7 P. Wolf - 16 Bosse, 15 Folz
Tore: 0:1 9', 0:2 37', 0:3 38', 1:3 Schreiber (41', Foulelfmeter, Linksschuss), 2:3 Folz (47', Rechtsschuss), 3:3 P. Leidner (66', Linksschuss, Folz), 4:3 Bosse (72', Linksschuss, Roth), 5:3 Knoll (77', Rechtsschuss, M. Wolf), 5:4 80'
Wechsel: 12 J. Kaiser (57' f. P. Wolf), 14 Schneider (70' f. Folz)
Karten: 3/0/0 - 4/0/0
Kartenstatistik: Gelb: Bosse, M. Wolf, P. Leidner, Gelb-Rot: -, Rot: -
Bank: 3 C. Konrad, 13 Jannik Eisenhauer
Durchschnittsalter: 24,09
Zuschauerzahl: 47
Besondere Vorkommnisse: -
Das zweite Testspiel unter dem neuen Trainer trug der ASV am Dienstag gegen Frankenstein/Weidenthal aus. Das Spiel hatte eher Derby- als Testspielcharakter, wobei der ASV ein ordentliches Spiel machte. Dennoch handelte man sich gleich zu Beginn ein Gegentor nach einem langen Einwurf ein und ließ zur Sicherheit im Laufe der ersten Halbzeit auch noch eine Kopie von der anderen Seite aus zu. Erst nachdem kurz danach ein abgefälschter Ball im Esthaler Tor landete, ging es ergebnistechnisch steil bergauf, denn Schreiber fiel, Schreiber bekam den Pfiff, Schreiber trat an, Schreiber verwandelte überragend unplatziert und stellte per Foulelfmeter auf 1:3, was gleichzeitig der Halbzeitstand war. Im Verlauf des 2. Durchgangs schraubte man nun ordentlich am Ergebnis: Zunächst übte Folz erfolgreich Druck auf die gegnerische Abwehr aus, umkurvte mit dem ihm vom Gegner netterweise zur Verfügung gestellten Ball den Torhüter und traf zum 2:3. Nach etwas mehr als einer Stunde wollte Philipp Leidner auch Mal einen Ausflug nach vorne machen, zog mit seiner linken Klebe einfach Mal ab und ließ den Ball aber sowas von ins Tor hoppeln, dass dieser selbst von Sebastian Vettel überrundet worden wäre. Doch der ASV legte weiter nach, Bosse verwertete eine Freistoßflanke von Roth im Stile von, naja, Manuel Bosse, anschließend sorgte der von der Abwehr in den Sturm gerückte Knoll nach guter Kombination im Mittelfeld für das Ende seiner Durststrecke und das 5:3. 10 Minuten vor dem Ende kassierte man zwar noch das 5:4 nach einer Standardsituation (wär ich ja nie drauf gekommen…), konnte sich am Ende aber trotz sorgfältig versäbelter Chancen, die an manipulierte Schusskraft- und Schussgenauigkeit-Einstellungen aus Fifa erinnerten sowie einem Marvin Wolf, der eine super Flanke von Bosse so toll fand, dass er viel zu früh loslegte und den Ball dann so weit verfehlte wie sonst nur den richtigen Zeitpunkt, den Ball abzuspielen, verdient mit 5:4 durchsetzen. Dank Smartwatch sogar in Echtzeit im dfb.net vermerkt. Faszinierend, die Technik von heute.
Wer jetzt Lust auf ein weiteres Derby hat, sollte sich unbedingt am Samstag, den 15.8., um 18 Uhr Zeit für das (Kerwe- und) Pokalspiel gegen Neidenfels/Lambrecht nehmen. Praktischerweise ist der Biergarten dann bereits geöffnet.