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18. Spieltag: FC Leistadt - ASV 3:1 (0:0)

Aufstellung ASV:

Trainer: Mario Wolf

1 Staub - 3 C. Konrad, 7 Stahl, 5 Heinrich - 12 Lahres, 4 M. Wolf, 2 P. Konrad© - 9 Kaiser, 10 Roth, 8 P. Wolf - 11 Bosse

Tore: 1:0 46', 2:0 49', 2:1 Heinrich (2. Saisontor, 70'), 3:1 88'

Wechsel: 13 Weitzel (54' f. Roth), 14 Klein (74' f. Stahl), 15 Kölsch (80' f. Lahres)

Karten: 4/1/0 - 0/0/0

Kartenstatistik: Gelb: -, Gelb-Rot: -, Rot: -

Bank: -

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot Leistadt (Meckern, 90')

 

Erstmal nach Leistadt. Die Dreierfahrgemeinschaft verabredete sich um dreiviertel 1 zur Abfahrt in Esthal Richtung Auswärtsspiel. Fahrer Steven Kaiser fuhr noch im Toleranzbereich mit nur 10 Minuten Verspätung los, allerdings erstmal in die andere Richtung, kurzfristig musste noch ein weiterer Spieler überm Berg abgeholt werden. Dort angekommen musste man sich erstmal vergewissern, wo dieser Kölsch eigentlich wohnt. Bei diesem angekommen, schauten die Abholer in sehr vielsagende, nur maximal bis zur Hälfte geöffnete Augen. Als es dann endlich Richtung Spiel losging, bemerkte dieser mitten auf dem Weg allerdings, dass er seine Fußballschuhe vergessen hatte. Das Ergebnis: Die Fahrt von Esthal bis Leistadt dauerte knapp 75 Minuten. Der Trainer war darüber nicht gerade amüsiert, doch Klaus kam noch rechtzeitig und auf das Spiel im standesgemäß tiefgefrorenen Leistädter Fußballgebiet bei Minus zwölf Grad hatte dies keinen negativen Einfluss, denn der ASV hielt in der ersten Hälfte nicht nur dagegen, sondern hatte sogar einige Chancen, in Führung zu gehen. Verschiedene Choreografien mit Ball, abgesprochene Ballstafetten und der gezielte Einsatz verschiedener taktischer Kniffe sorgten für diese Chancen. Kurz gesagt wurden lange Bälle nach vorne geholzt, die Pascal Wolf sich durch seine Usain Bolt-artige Geschwindigkeit erlief und dann leider kein Glück im Abschluss hatte. Zur Halbzeit konnte also nur die Chancenverwertung angekreidet werden, doch mit dem Anpfiff des zweiten Durchgangs - und das ist durchaus wörtlich zu nehmen - fiel das 1:0 für die Gastgeber. Torhüter Staub stand bei Anpfiff am Elfmeterpunkt, wurde vom Schuss des Anwärters für den Preis zum fairsten Sportler des Jahres überrascht und blickte dann genauso ungläubig drein wie seine Mitspieler und der Esthaler Anhang. Kurz darauf Standardsituation, 2:0. Standard eben. 20 Minuten vor dem Ende verkürzte der ASV durch Heinrich zwar noch zum 2:1 und hätte auch noch durchaus einen Elfmeter bekommen können, doch in Sachen Schauspielkunst und lautem Schreien war man den Gastgebern einfach zu klar unterlegen. Anschließend gabs an der Wursttheke noch 500 Gramm Selcuk, mit dem 3:1 in der 88. Minute wurde die Niederlage eingetütet und in der Schlussminute ging er dann mit 2 gelben Karten in kürzester Zeit endlich vom Platz, Zlatan Ibrahimovic für arme, also für ganz ganz arme, denn der Leistädter war der festen Überzeugung, dass wenn er es dem Schiedsrichter nur oft und lange genug einredet, dieser seine Abseitsentscheidung zurücknimmt, die Zeit per Sky-Fernbedienung zurückspult und die vorherige Szene diesmal ohne Pfiff weiterlaufen lässt. Pech dass dies ein Live-Spiel war und Schiedsrichter nicht auf Spieler hören. Das wars erstmal vor Weihnachten, in der Winterpause steht am 10. Januar in Lambrecht der traditionelle Hallentalpokal an, im März geht dann der Ligabetrieb weiter. Bis dahin frohe Weihnachten, nen guten Rutsch und bleibt fit.
Euer ASV-TEAM