Aufstellung ASV:

Trainer: Mario Wolf

21 Staub - 3 C. Konrad, 8 Weitzel, 5 Heinrich - 2 P. Konrad, 6 Lynker©, 9 Herter - 10 Roth - 13 R. Ackel, 12 Kaiser - 11 Bosse

Tore: 0:1 P. Konrad (2. Saisontor, 50'), 0:2 Lynker (1. Saisontor, 70')

Wechsel: 15 Lahres (54' f. Roth), 7 Stahl (63' f. Herter), 14 Klein (67' f. R. Ackel)

Karten: 1/0/0 - 2/0/0

Kartenstatistik: Gelb: R. Ackel (1.), Roth (5.), Gelb-Rot: -, Rot: -

Bank: 16 Mario Wolf

Durchschnittsalter: 22,91

Besondere Vorkommnisse: -

 

Auswärtsspiel für den ASV heißt 2015: Maximale Punkte, minimale Gegentore. Auf dem Ellerstädter Kunstrasen war zudem zum ersten Mal seit Ewigkeiten wieder ein ordentlicher Sturm zu sehen, wenn auch nur wetterbedingt. In der ersten Halbzeit hatte man so zudem mit dem Wind zu kämpfen, spielte man doch hauptsächlich gegen eine Wand aus Luft, Chancen zur Führung waren trotzdem genügend vorhanden, blieben allerdings alle ungenutzt. Die Entstehung vieler Situationen hatte ohnehin mehr Ähnlichkeit mit Billard, gepflegtes Fußball spielen hatte man durch wildes um sich geballere ersetzt. Zusätzlich wurde Kapitän Lynker während des Spiels mehrfach sexuell belästigt und wurde vom Chefarzt Stahl mit Eisbeuteln an wichtigen Stellen versorgt. Seine gute Versorgungsgabe stellte er auch dann zur Schau, als Klaus von seinem eigenen Trainer am Spielfeldrand mehrfach tätlich angegriffen wurde, was selbst Moritz Staub nur noch zum Heulen fand. Auch nach dem Spiel fanden die körperlichen Übergriffe auf Klaus auch seitens der Mitspieler kein Ende, sogar der Mannschaftskoffer wurde als Tatwaffe genutzt. Nach dem Seitenwechsel stand der Wind dann sehr günstig, und Patricio Konaldo, der alte Fuchs, bugsierte den Ball aus einiger Entfernung zum Tor hoch in den Windkanal, welcher im Zusammenspiel mit dem etwas abwesend wirkenden Heimkeeper in der 50. Minute den Rest zum 0:1 erledigte. Das allerdings motivierte Konaldo zu unfassbaren Taten, noch seltener als eine Sonnenfinsternis: Er bekam ein Foul gegen sich gepfiffen. Ob dem Schiedsrichter bewusst war, was er damit angerichtet hatte? Zumal es eine Fehlentscheidung war. Wahrscheinlich nicht. Der ASV experimentierte nun damit, Bälle in die Höhe zu donnern und zu hoffen, dass der Wind den Rest erledigt, während Abstöße und "lange" Bälle der Gastgeber einfach in der Luft stehen blieben oder gleich bei der Gästeoffensive landeten. Zum 0:2 Endstand musste in der 70. Minute dennoch ein flacher Spielzug her, die Hereingabe von Bosse verwandelte Lynker höchst souverän, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Dass auch er danach übermütig wurde und einen 50 Meter-Weitschuss mit Windunterstützung austestete, soll ihm an dieser Stelle nicht angelastet werden. Der ASV siegt also mit 0:2 nach der Devise: hoch spielen, flach gewinnen und reist bereits am Dienstagabend zum nächsten Spiel nach Gronau. Bis dann,
Euer ASV-TEAM